Venendiagnostik im Venenzentrum am Brühl in Leipzig
Bei dieser Methode handelt es sich um ein Ultraschallverfahren zur sicheren Beurteilung sowohl oberflächlicher als auch tiefer Venen. Mit der in unserer Praxis eingesetzten Farb-Duplex-Sonografie ist auch die Messung der Strömungsrichtung – und geschwindigkeit möglich. Auch Verschlüsse der tiefen Venen (Thrombosen) sowie Schäden an den Venenklappen können dadurch diagnostiziert werden. Die Methode stellt mittlerweile die Basisuntersuchung bei Gefäßerkrankungen dar.
Infrarotlicht wird von verschieden stark gefüllten Venen unterschiedlich reflektiert. Mit der Messung der Intensität der reflektierten Infrarotstrahlung durch opto-elektronische Messfühler am Unterschenkel kann man sich daher ein Bild über den Füllungszustand der Venen machen.
Bei der Photoplethysmographie werden Fußbewegungen (Aktivierung der Muskelpumpe) simuliert, wodurch man bei gleichzeitiger Messung des Füllungszustandes der Venen nach der o.g. Methode wichtige Informationen über die venösen Abflussverhältnisse erhält.
Diese Methode eignet sich zur Beurteilung der Durchgängigkeit vor allem der tiefen Venen. Es werden Druckmanschetten am Bein angelegt, die den Abstrom des Blutes in den Venen verhindern. Der Umfang der Waden nimmt dadurch nach kurzer Zeit zu, was durch Dehnungsstreifen gemessen werden kann. Nach Lösung der Stauung strömt das Blut in gesunden Venen schnell wieder ab und der Wadenumfang normalisiert sich. In kranken und thrombosierten Venen erfolgt der Abstrom langsamer,
Diese Methode bleibt speziellen Fragestellungen vorbehalten. In seltenen Fällen verweisen wir zur Durchführung in ein radiologisches Zentrum zur Beurteilung beispielsweise bei Krampfadern im Becken oder schlechter Darstellbarkeit der Beinvenen. Dann werden mittels Magnetresonanztomographie zwei- oder auch dreidimensionale Bilder von den betreffenden Venenabschnitten erstellt.